Ich habe neulich eines meiner Lieblingsdesserts aus der Yaowawit School nachgekocht. Das Ergebnis kann sich finde ich durchaus sehen lassen. Kao Niew Dum (ข้าวเหนียวดำ) ist ein süßer Pudding aus schwarzen Klebereis, welcher typischerweise mit gesalzener Kokosmilch gegessen wird. Von der Konsistenz her ist er wie Milchreis, nur ein bisschen flüssiger. Ich wünsche euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!
Ich habe meinen Reis-Pudding ein bisschen anders zubereitet als im Original-Rezept ( zum Beispiel habe ich die Taro-Wurzel weggelassen (nicht so mein Geschmack)). Viel Spaß beim Nachkochen!
Zutaten (für 4 Portionen)
- 1 Tasse schwarzen Jasmin-Reis (findet ihr im Asia-Supermarkt)
- 1 Tasse Kokosmilch
- 1 Tasse kaltes Wasser
- 25 g Pandan-Pudding-Pulver (oder nehmt ein frisches Pandan-Blatt; ich konnte leider keins finden)
- 2 glattgestrichene Esslöffel Palm-Zucker, fein gehackt
Für die Sauce:
- 300 ml Kokosmilch
- eine große Prise Salz
- 1/2 Teelöffel Speisestärke
- evtl. noch einen Schluck Mangosaft
Vorbereitungs- und Zubereitungszeit: etwa 1 1/2
Zuallererst müsst ihr den Reis waschen, am besten mehrere Runden. Ich habe für meinen Pudding schwarzen Jasmin-Reis genommen, schwarzer Klebereis ist nochmal besser (dann ist er nochmal ein bisschen härter und nicht ganz so „matschig“). Den Reis müsst ihr gründlich waschen und zusammen mit dem Wasser und der Kokosmilch in einen mittelgroßen Topf geben. Das Verhältnis vom Reis und der Flüssigkeiten ist wie bei Jasminreis üblich 1:2. Anschließend gebt ihr eine Prise Salz, das Pandan-Pulver (oder das Blatt) mit dazu.
Beginnt nun mit dem Kochen. Verringert die Hitze, wenn das Wasser und die Kokosmilch im Topf langsam zu kochen beginnen. Kocht von da an nur noch auf mittlerer Stufe und rührt ab und zu im Topf. Jetzt könnt ihr auch den zuvor gehackten Palmzucker unterrühren. Kocht den Reis nun 50 Minuten, bis er richtig schön „sticky“ ist. Ich habe beim letzten Mal noch in Streifen geschnittenes Kokosnussfleisch hinzugefügt, ihr könnt aber auch Mango oder ähnliche Früchte nehmen.
Für die Sauce erwärmt ihr die restliche Kokosmilch mit dem Mangosaft. Traditionell lässt man den Mangosaft aber weg, ich benutze ihn nur, damit es fancy aussieht. Um sie ein wenig sämiger zu bekommen, rührt ihr einfach ein bisschen in Wasser aufgelöste Speisestärke unter. Eine Prise Salz zum Schluss sorgt für mehr Tiefe im Geschmack (Hahahaha).
Das war das sehr einfache Rezept. Ihr findet alle Zutaten in eurem lokalen Asia-Markt, wenn nicht fragt ihr einfach mal bei einem Thai-Restaurant in der Nähe. 🙂
Wollt ihr in Zukunft mehr über meine Erfahrungen mit Thai-Rezepten lesen? Dann lasst doch gerne einen Kommentar da. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen!